Princesa Alice
Beschreibung
Boot
180 Minuten vom Hafen von Horta (Faial) oder Madalena (Pico)
Tiefe
Princesa Alice
Die Princesa Alice Bank verfügt über alle Merkmale, um für einen der besten und meist bekanntesten Tauchplätze der Azoren gehalten zu werden. Er ist allerdings nur für erfahrene Taucher geeignet, sei es wegen seiner großen Entfernung vom schützenden Hafen und den starken Strömungen, sei es wegen seiner beachtlichen Tiefen.
Vom Hafen von Horta oder Madalena aus dauert es etwa 3 Stunden, um die 40 – 45 Meilen zurückzulegen, die diese Bank von der Insel Faial und der Insel Pico trennen. Wobei man schon auf dieser Fahrt viele Begegnungen mit den unzähligen Arten, die in den azoreanischen Gewässern vorkommen, hat, wie Wale, Schildkröten und Meeresvögel neben freundlichen Delphinen, die den Bug des Bootes begleiten.
Diese Unterwasserbank zeichnet sich durch eine ausgedehnte Fläche mit Tiefen zwischen 30 und 40 m aus, die abrupt in große Tiefen abfällt. Üblicherweise hält sich der Taucher in der Nähe der Ankerkette, an der man ab- und auftaucht. Aber auch Taucher mit geringerer Erfahrung sollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, selbst ohne Geräte, kurz abzutauchen, da die große Sichtweite, die bis zu 40 m reichen kann, und die Vielzahl der Lebewesen, die normalerweise knapp unter der Wasseroberfläche zu sehen sind, wie die pelagischen Unechten Bonitos (Sarda sarda) und die Augenstreifen-Bernsteinmakrelen (Seriola spp.), an sich schon eine unvergessliche Erfahrung sind.
Das Hauptaugenmerk des Tauchganges sollte ab einer Tiefe von 5 m auf dem Freiwasser liegen, wo man umgeben sein kann von großen Hochseefischen, großen Gruppen von Riesenmantas, von Mantas (Manta birostris) und sogar von Haien, namentlich von Galapagoshaien (Carcharhinus galapagensis).
Das Riff beginnt in etwa 35 m Tiefe, wo man die für den Grund azoreanischer Gewässer typischen Arten sehen kann, wie Makaronesen-Zackenbarsche (Mycteroperca fusca), große Braune Zackenbarsche (Epinephelus marginatus) und Rote Schweinsfische (Bodianus scrofa), neben den bunten Meerpfauen (Thalassoma pavo), Meerjunkern (Coris julis), und Schwarzschwanzbarschen (Serranus atricauda).