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Pico

Die andere markante Tätigkeit in vergangenen Zeiten war der Walfang, der sich dann in jüngerer Zeit zur Walbeobachtung gewandelt hat. Die Tradition des Walfangs war auf dieser Insel sicherlich am festesten verankert, und trotzdem oder gerade deshalb wurde hier in den 80er Jahren der erste Betrieb für Whale Watching gegründet und damit die kulturelle Verbindung der Bevölkerung Picos mit dem Wal fortführt.

Die bekannteste Tauchaktivität auf dieser Insel dürfte das Haitauchen sein. Die Azoren sind einer der wenigen Orte weltweit, wo es möglich ist, mit einem der schnellsten Fische der Ozeane zu schwimmen – dem Blauhai. Das Tauchen mit diesem unglaublichen Räuber ist auf diversen Inseln des Archipels möglich, aber der meistbesuchteste Ort, und sozusagen die Wiege dieser Aktivität, ist der Unterwasserberg “Condor”, etwa 10 Meilen vor Faial liegend und erreichbar von Pico und Faial aus.

Auf der anderen Seite erlaubt die Nähe der Insel Pico zur Insel Faial die Durchführung sehr abwechslungsreicher Tauchgänge. Außer Tauchgänge entlang der ausgedehnten Küste Picos lassen sich solche auch im Kanal zwischen Pico und Faial realisieren als auch an der Ostküste Faials. Weiterhin ist Pico, wie auch Faial, der hauptsächliche Ausgangspunkt für Fahrten zur Prinzessin-Alice-Bank. Diese liegt etwa 45 Seemeilen weit weg und ist für viele der beste Tauchspot überhaupt auf dem Azorenarchipel, mit regelmäßigen Sichtungen von großen Schwärmen von Hochseefischen, Riesenmantas und auch Haien. Trotz der klaren Gewässer um Pico mit einem exzeptionellen Artenreichtum sollte man aber die ebenfalls vorhandenen, großartigen Felsformationen nicht minder schätzen. Insbesondere sind da zum Beispiel die Doppelbögen bei den “Arcos do Pocinho” von geologischem Interesse.