Lidador

Lidador

Dieser leichte Tauchplatz in geringer Tiefe ist hervorragend geeignet für Taucher mit geringer Erfahrung, für Schnuppertauchen und zum Schnorcheln, zumal das Schiffswrack kein Eindringen ermöglicht. Er ist direkt von Land aus zugänglich, und zwar vom Cais da Figueirinha (Clube Naval) gegenüber dem Fort São Sebastião in Angra do Heroísmo.

Dieser mehr als hundert Jahre alte, 78 m lange Dampfer ist heute Teil des archäologischen Unterwasserparks in der Bucht von Angra do Heroísmo (zu dem auch der in der Nähe liegende Ankerfriedhof gehört). Die Lidador, die 1878 in der Bucht von Angra do Heroísmo gesunken ist, liegt etwa in 8 m Tiefe 50 m vor der Küste. Dieser Ort wird heutezutage von 2 gelben Bojen markiert.

Entlang der 80 m zwischen Heck und Bug lassen sich noch einige Spuren des immer noch erkennbaren Schiffes finden, obwohl der Bug am besten erhalten ist.

Bei diesem historischen und kulturellen Erbe herrscht ein unglaublicher Überfluß an kleinen Meeresbewohnern, da hier der Fischfang untersagt ist. Große Schwärme von Goldstriemen (Sarpa salpa) finden sich im Freiwasser, ebenso wie junge Gewöhnliche Rotbrassen (Pagrus pagrus), und zwischen den Resten des Schiffwracks eine erstaunlich große Zahl an Kraken (Octopus vulgaris), verschiedene Arten von Nacktkiemern, Madeira-Drachenköpfe (Scorpaena maderensis), Meerpfauen (Thalassoma pavo), Azoren-Riffbarsche (Chromis limbata), Meerjunker (Coris julis) und Schwarzschwanzbarsche (Serranus atricauda) und auch eher seltene Arten wie der Braune Feilfisch (Stephanolepis hispidus)  und der Gestreifte Knurrhahn (Trigloporus lastoviza).